Aus der Grundschule am Schlossplatz drang gestern Nachmittag das schallende Gelächter vieler Kinderstimmen. Die Hortkinder hatten sich im Foyer versammelt, um sich das Theaterstück „Vom König, der das Glück suchte“ anzuschauen, das Mitglieder des Vereins MusenKinder aufführten.

Im Zentrum der Handlung stand ein kleiner König, der eine gute Fee darum bittet, ihm endlich Glück zu bescheren. Stattdessen bekommt er aber erst einmal ein dickes Buch, das sprechen kann. Nach und nach geht er damit den wirklich wichtigen Fragen des Lebens auf den Grund, erfährt zum Beispiel, was es mit der Fantasie auf sich hat. Das Besondere an dem Stück: Die Handlung wurde den Kindern in gereimter Form vorgetragen, um ihnen das Genre Lyrik näherzubringen.

Untermalt wurde das Ganze zudem mit den Klängen eines Saxofons. Erzähler und Musiker waren perfekt aufeinander eingestimmt und bauten so manche komödiantische Einlage in die Handlung ein. So blieb bei den Kindern, aber auch den anwesenden Eltern, kein Auge trocken, als die eindringlichen Töne dafür sorgten, dass der Geschichtenerzähler nicht in Ruhe sein Wasserglas trinken konnte. Auch seine Tanzeinlage im Sitzen kam beim Publikum gut an.

„Das Stück spielt mit der Sprache. Und wir sind der Meinung, dass das Thema eine größere Rolle einnehmen sollte“, sagte Hortleiterin Doris Suhrcke. Die musikalische Verpackung mache das Stück zudem „noch ansprechender für die Kinder“.